China hat die internationale Gemeinschaft dazu aufgerufen, sich aktiv an der von China mitinitiierten Initiative zum humanitären Völkerrecht zu beteiligen.
Chen Xu, Chinas Ständiger Vertreter beim UN-Büro in Genf und anderen internationalen Organisationen in der Schweiz, nahm an einer hochrangigen Veranstaltung teil, um das politische Engagement für das humanitäre Völkerrecht zu stärken. Er erläuterte dabei Chinas Position zu humanitären Fragen und sagte, die derzeitige weltweite humanitäre Krise sei nach wie vor dramatisch. Die Förderung der wirksamen Einhaltung des humanitären Völkerrechts sei „eine dringende Herausforderung der Zeit“, die es zu bewältigen gelte.
Die internationale Gemeinschaft solle den Geist der Menschlichkeit, der Brüderlichkeit und der Hingabe fördern sowie gleichzeitig die universelle und einheitliche Anwendung des humanitären Völkerrechts sicherstellen, wobei sie Doppelmoral und eine selektive Anwendung entschieden ablehnen solle, so Chen weiter. Die Grundprinzipien der Neutralität, Unparteilichkeit und Unabhängigkeit sollten gewahrt werden, um eine Politisierung humanitärer Fragen zu vermeiden. Die Unterstützung internationaler humanitärer Organisationen sei von wesentlicher Bedeutung, um die Sicherheit der humanitären Helfer zu gewährleisten.
China werde sich weiterhin für Friedensgespräche, die Förderung von Frieden und Hoffnung in Konfliktgebieten, die Fortsetzung seiner Hilfe für Afrika und andere Entwicklungsländer, die bestmögliche Unterstützung humanitärer Organisationen sowie die Linderung des Leids der Menschen in Konfliktgebieten einsetzen.